Samy Egli
WS 24-3
Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist ein wirksamer Ansatz zur Behandlung von psychischen Störungen, aber noch immer sind Ansprechraten zu niedrig und Rückfallraten zu hoch. Ein vielversprechender neuer Psychotherapieansatz ist die Schematherapie (ST). Einerseits ist die therapeutische Beziehung als einer der wichtigsten therapieübergreifenden Veränderungsmechanismen ein lohnenswerter Ansatzpunkt und andererseits negative Affekte als Kernsymptome vieler psychischer Störungen. Dieses Symptome werden aufrecht erhalten werden durch dysfunktionale Emotionsregulationsstrategien. Die ST bietet mit den Stuhldialogen als einer der beiden zentralen emotionsfokussierten und erfahrungsbasierten Techniken und der begrenzten Nachbeelterung als therapeutische Haltung und Beziehungsgestaltung hilfreiche Techniken um zwei relevante Veränderungsmechanismen Emotionsregulation und therapeutische Beziehung zu bearbeiten.
Im Workshop wird auf diese transdiagnostischen
Mechanismen eingegangen und darauf, wie Stuhldialoge auch unkonventionell eingesetzt werden können
um sie zu bearbeiten. Die beste Möglichkeit möglichst viel Wissen aus dem
Workshop in die eigene therapeutische Praxis mitnehmen zu können ist das
gemeinsame Üben und diskutieren an von den Teilnehmer*innen eingebrachten
Fallbeispielen. Der Referent geht beim Üben mit den eingebrachten
Fallbeispielen in die Rolle des Therapeuten als Modell und die Teilnehmer*innen
bringen ihre Fallbeispiele in den Rollen ihrer Patient*innen ein. Der Workshop
richtet sich an neue und erfahrene Schematherapeut*innen und solche, die die Stuhldialoge modular als Teil eines integrativen Psychotherapieansatzes einsetzen möchten.
Fallbeispiele können aus verschiedenen Settings eingebracht werden, sowohl
Einzel wie Gruppe, ambulant, teilstationär und stationär.
freie Plätze verfügbar
310 CHF
(für diesen Kurs gibt es leider keine reduzierte Teilnahmegebühr für Clienia-Mitarbeiter)
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