ONLINE! Kompaktkurs I: 5 Tage Intensiv-Schematherapie (Basiskurs 1 - 3)
Trainer
Christoph Fuhrhans,
Marina Poppinger
Kurs-Nummer
WS 26-3
Inhalt
Der "Kompaktkurs I Schematherapie" umfasst die wesentlichen Inhalte des Einführungskurses sowie der Arbeit mit Imaginationen, der Stühlearbeit und der einfachen Fallkonzeption. Der Kurs findet online statt.
Diesen Kurs geben Marina Poppinger und Christoph Fuhrhans, Leiter:in der beiden deutschsprachigen Schweizer Schematherapie-Institute, erstmals gemeinsam.
Die Inhalte im Einzelnen:Einführung - 1.5 Tage (Marina Poppinger):Das Schemamodell: Einführung in die Entstehung und Aufrechterhaltung maladaptativer Schemata
Die Theorie der ungenügend erfüllten Grundbedürfnisse
Überblick über die 18 maladaptativen Schemata
Die Schema-Domänen I und II (“Verletzlicher Kindmodus”) ausführlich und mit Fallvignetten,
Schema-Bewältigung (Unterordnung, Vermeidung, Überkompensation) und Schema-Modusmodell
Üben: Modi korrekt erkennen
Instrumente der Schema- und Modusdiagnostik (SMI, YSQ und andere)
Überblick über grundlegende therapeutische Interventionen: Psychoedukation, kognitive Interventionen, erlebnisbasierte Interventionen (Imagination, Modusdialoge/Chairwork), Einsatz der therapeutischen Beziehung (Limited Reparenting).
Ablauf einer Schematherapie
Modusarbeit, Positive Schemata und Fallkonzeption - 2.5 Tage (Christoph Fuhrhans):Positive Schemata und positive Modi
Dekonstruktion maladaptativer Schemata durch imgaginatives Rescripting
Aufbau und Stärkung positiver Schemata durch imaginatives Reparenting
Alternativen zum imaginativen rigorosen "Entfernen" des Antagonisten.
Phasenorientiertes imaginatives Rescripting und Reparenting
"Empowerment" - Imaginationen zur Stärkung des Gesunden Erwachsenen-Modus
Modusdialoge, Bewältigungsmodi identifizieren und überwinden durch Stühlearbeit
"Empathische Konfrontation" eines Bewältigungsmodus auf Stühlen
Interventionen zu dysfunktionalen strafenden und kritischen Modi auf Stühlen ("Kritiker entfernen")
Reparenting, Arbeit mit den Kindmodi im Chairwork
Basics der Fallkonzeption
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Im Oktober 2026 wird ein weiterer "Kompaktkurs II" (Arbeit in der Therapeutischen Beziehung, Fallkonzeption, Schematherapie mit Borderline-PKS, Cluster-C-PKS, gesamt 12 hrs in 2 Tagen) als Aufbaukurs angeboten.
Mit diesem Modell hätte man alle für die Zertifizierung erforderlichen 54 UE (= 40h) beisammen.
Inhalt und Zeiten der Kurstage April 2026 im Einzelnen:
10./11.04.2026: Einführung in die ST
13.04.2026: Arbeit mit Imaginationen
14.04.2026: Arbeit mit Stühlen / Chairwork
15.04.2026: Positive Schemata, Fallkonzeptualisierung einfach
Methoden und Ziele
Methoden:Power Point, Videodemonstrationen, Master-Roleplay, supervidiertes Üben in Kleingruppen (Breakout Rooms).
Einige der Bezeichnungen, Folien und Lehrvideos sind auf Englisch
Ziele:Teilnehmende verstehen ...:
... Die Entstehung und Aufrechterhaltung der 18 negativen Schemata aus unerfüllten emotionalen Grundbedürfnissen
· ... Die Entstehung und die Funktion der 10 (14) positiven Schemata als unabhängig von den negativen Schemata bestehende Dimensionen im Rahmen eines Persönlichkeitsmodells
· ... Primäre und sekundäre Schemata, Schema und Schema-Coping
Teilnehmende wissen...:
• ... das Schema – und Moduskonzept miteinander zu verbinden
• ... über theoretischen Hintergrund der Anwendung emotionsaktivierender Techniken Bescheid
• ... die Grundzüge der Fallkonzeptualisierung und Therapieplanung anzuwenden
• ... die einzelnen Phasen der Schematherapie zu unterscheiden
Teilnehmende können ...:
• ... ein individuelles Modusmodell mit ihren Klient*innen erstellen
• ... Patient*innen über Schematherapie informieren und Arbeitsmaterial und Fragebögen einsetzen
• ... Schemata und Modi korrekt identifizieren und ihren Klienten schemagetriggerte Reaktionen verständlich machen
• ... die Anwendung von Imaginationen und Stühlearbeit zum richtigen Zeitpunkt der jeweiligen Therapiephase angepasst auswählen und geübt einsetzen
• ... sich in der jeweiligen Phase der Therapie am Entwicklungsstand des Patienten orientieren
• ... eine einfühlende Haltung des Reparenting einnehmen, die auch Grenzen zu setzen in der Lage ist -
Zielgruppe
Therapeut:innen und Co-Therapeut:innen
Termin
- 10.04.2026, 09:00-17:30 Uhr
- 11.04.2026, 09:00-12:45 Uhr
- 13.04.2026, 09:00-17:30 Uhr
- 14.04.2026, 09:00-16:00 Uhr
- 15.04.2026, 09:00-13:15 Uhr
Status
Veranstaltungsort
Preis
SGPP-Credits
Units/Unterrichtseinheiten:
Hinweis
Kurszeiten täglich (ausser Dienstag und Mittwoch, hier s.o.):
09.00 - 10.30 Uhr Block I 90 min.
10.30 - 10.45 Uhr Vormittagspause
10.45 - 12.15 Uhr Block II 90 min.
12.15 - 13.00 Uhr Mittagspause
13.00 -14.30 Uhr Block III 90 min.
14.30 - 14.45 Uhr Nachmittagspause I
14.45 - 16.15 Uhr Block IV 90 min.
16.15 - 16.30 Uhr Naschmittagspause II
16.30 - 17.30 Uhr Block V 60 min.
Ergibt eine Gesamtdauer von 420 min. = 7 h
Jetzt zur Anmeldung ...
Literatur:
Für diesen Kurs empfehlen wir, dass die Teilnehmenden sich vorab bereits ein wenig mit der Schematherapie befasst haben:
Wir empfehlen die Lektüre eines aktuellen Schematherapie-Buches, etwa: Gitta Jacob, "Raus aus Schema F" (Beltz 2020, 7. Aufl. 2021) und/oder die ersten ca. 7 Kapitel aus Young J, Klosko J und M. Weishaar, "Schematherapie - Ein praxisorientiertes Handbuch" (Junfermann 2005)
Den Teilnehmenden wird ein umfangreiches Paket mit Materialien zur Verfügung gestellt - zu Psychoedukation, Diagnostik (Fragebögen mit Auswertungen) und Therapie sowie diverse Literatur im pdf-Format und ein umfangreiches Folien-Handout.
Die Materialien und der Onlinelink treffen wenige Tage vor dem Veranstaltungsbeginn bei den Teilnehmenden ein.
Wer am
Vortag noch keinen Link bekommen hat, bitte nachfragen!!
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