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Arbeit mit Ressourcen und Werten in der Schematherapie

Trainer:

Christoph Fuhrhans,
Raffaella Calzoni

Kurs-Nummer:

WS 17-4

Inhalt:

Die Aktivierung von Ressourcen und Werten spielt in der Schematherapie bislang eine untergeordnete Rolle. Diese Lücke möchte der vorliegende Workshop schliessen und hierfür, neben anderen Techniken, die Arbeit mit zwei Modi vorstellen - dem Modus des aus dem „Happy Child“ abgeleiteten „Vitalen Kindes“ und dem transzendenten Modus des/der „Sterben-Könnenden“.

Der Happy Child-Modus, in dem alle Grundbedürfnisse hinreichend gut erfüllt sind (Young), ist ein angeborenes Programm, über das selbst Menschen verfügen, die als Kinder niemals gespielt haben oder glücklich waren. Er besteht unabhängig von realen Erfahrungen. Die dynamische, nach Erfüllung der Grundbedürfnisse strebende Seite des Happy Child-Modus’ nennen wir „Vitales Kind“. Auch sie ist allen Menschen immanent.

Am 1. Tag wird – neben dem theoretischen Rahmen – konkret vorgestellt, wie dieser Modus unter Zuhilfenahme von Imaginationen, aber auch mit Impulsen aus anderen Therapierichtungen (Ressourcenorientiertes Arbeiten, Self Compassion Therapy, Positive Psychologie, Hypnotherapie) aktiviert werden kann.

Am 2. Tag werden wir uns mit Existenzialien und Werten beschäftigen. „Existenzialien“ nennt man definitive Gegebenheiten wie den Tod, den Schmerz, aber auch die Entscheidungsfreiheit – Gegebenheiten also, denen wir durch unser Mensch-Sein ausgesetzt sind und denen wir nicht ausweichen können. Wir können uns (und d.h. natürlich auch unsere Klienten) aber damit konfrontieren, durch diese Konfrontation Bewältigungsmodi überwinden und die eigenen (nicht-übernommenen) Werte entdecken. Wir können uns auf das Abenteuer begeben, „wir selbst zu sein“ – eine Person auf einem Weg, den noch niemand vor uns gegangen ist.
An diesem WS-Tag wird auch die „Existenzielle Immagination“ vorgestellt, in welcher der Patient jener Seite begegnet, der bewusst wird oder ist, dass sie jederzeit sterblich ist und die von daher eine besondere werteorientierte Instanz darstellt, die bisher bei der Konzeptualisierung des „Gesunden Erwachsenen“ noch nicht oder kaum bedacht worden ist.
Denn gerade mit den Mitteln der Schematherapie kann die Auseinandersetzung mit Vitalität und Tod zu einer Sprengung dysfuntionaler Bewältigungs Modi und zu einer eindrucksvollen Stärkung des Gesunden Erwachsenen führen.
Bei entsprechendem Wunsch der Teilnehmern kann der WS auch Elemente der Selbsterfahrung enthalten.

Methoden und Ziele:



Termin:

  • 03.11.2017, 10:15-17:45 Uhr
  • 04.11.2017, 10:15-17:45 Uhr

Status:

freie Plätze verfügbar

Veranstaltungsort:

Clienia Privatklinik Littenheid

Preis:

480 CHF

Units/Unterrichtseinheiten:

16

Anmeldung:

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